Die mittlerweile 8. Erhebungswelle der ESPAD-Studie 2024 erfasst das Konsum- und Risikoverhalten von 15- bis 16-Jährigen in 37 europäischen Ländern.
Die zentralen Ergebnisse sind:
- Der langfristige Rückgang von Alkohol- und Zigarettenkonsum bei Jugendlichen setzt sich fort.
- Gleichzeitig steigt der Konsum von E-Zigaretten und verschreibungspflichtigen Medikamenten ohne ärztliche Verordnung.
- Gaming und Online-Glücksspiel wachsen deutlich, insbesondere bei Mädchen – begleitet von steigendem problematischen Verhalten.
- Mentales Wohlbefinden zeigt deutliche Ungleichheiten, insbesondere zwischen Ländern und Geschlechtern.
- Präventionsprogramme erreichen einen großen Teil der Jugendlichen, doch Inhalte, Intensität und Reichweite sind höchst unterschiedlich – insbesondere bei neuen Risiken (z. B. Gaming, Internetverhalten).
Die Ergebnisse unterstreichen die wachsende Bedeutung umfassender Prävention, die sowohl Substanzkonsum als auch digitale und mentale Gesundheitsrisiken adressiert.