Offene Jugendarbeit ist per se Gesundheitsförderung. Ihre Grundhaltungen und Methoden fördern Gesundheit und schaffen gesunde Lebenswelten. Die Handlungsprinzipien und Methoden der Offenen Jugendarbeit sind genau jene, die auch in der zeitgemäßen Gesundheitsförderung als erfolgreich und zielversprechend gelten:
- Niederschwelligkeit
- Partizipation
- Lebensweltenorientierung
- Empowerment
- Breitenwirksamkeit
- Zielgruppen-Know-How
- Vernetzung
- Denken in Kooperationen
Gender- und interkulturelle Kompetenz zählen dabei zu den Kernkompetenzen von Fachkräften der Offenen Jugendarbeit.
Offene Jugendarbeit stellt gesundheitsförderliche Strukturen zur Verfügung. Sie schafft Räume, in denen Mädchen und Burschen einfach „sein“ dürfen, Rollen ausprobieren dürfen jenseits von Bewertungen und gesellschaftlichem Druck. Sie erleben Schutzräume und erhalten bei Bedarf professionelle Unterstützung. Die Jugendarbeiter_innen stehen als role models zur Verfügung, sowohl zum Thema Gesundheitsverhalten als auch zu Geschlechtsrollenstereotypien und dem „Erwachsensein“. So vielfältig die Offene Jugendarbeit in ihren Zugängen und Ansätzen ist, so divers sind auch die Jugendarbeiter_innen und ermöglichen damit den Mädchen und Burschen ein möglichst breites Spektrum an Erwachsenenvorbildern.
Mehr zu Offener Jugendarbeit in Österreich auf der Website von bOJA (bundesweites Netzwerks Offene Jugendarbeit)